Die Firma DATAWIN hat uns den Inotec Scamax 631 zur Verfügung gestellt.
Das Gerät umfasst die komplette Ausbaustufe der Serie. Dies bedeutet 210 Seiten / 420 Bilder pro Minute. Für spezielle Anforderungen hat dieses Gerät aber auch die SlowDown Option. Mit dieser können wir das Gerät (auch mitten im Scanstapel) auf eine langsame Geschwindigkeit bremsen. Hiermit können wir auf spezielles Beleggut reagieren ohne den kompletten Scan zu stoppen.
Das Gerät selber kommt in seinem schwarz-weißen Design eher schlicht daher. Das soll jetzt nicht wertend klingen, mit seinen klaren Linien und kantigen Silhouetten entspricht er genau dem, was man sich vorstellt, wenn man an einen Produktionsscanner denkt.
Der Inotec Scamax 631 will aber auch gar nicht auffallen. Mit seinen 64kg und der 86cm Stelltiefe, bei Nutzung der hinteren Ausgabe, beansprucht er seinen Platz auf dem Schreibtisch.
Auch optisch hält sich der Hersteller eher zurück und setzt Business typisch sein Logo eher zurückhaltend ein.
Das Gerät besticht auch mehr durch seine Verarbeitung. Der Korpus ist komplett aus Metall gefertigt. Auch die Spaltmaße sind hier vorbildlich. Nirgendwo ist hier Spiel oder es knarzt etwas. Wir reden hier von einem Testgerät, was einige Teststellungen hinter sich hatte und auch diverse Mal schon per Spedition versandt wurde.
Nun aber zu den Highlights vom Gerät. Wie bei jedem Scanner fängt es mit den Einzugsrollen an. Diese gibt es in verschiedenen Gummimischungen, sowie geriffelt als auch glatt. Allein hiermit sollte man schon in der Lage sein, alle Papiersorten abzudecken. Damit reicht es aber Inotec noch nicht. Wir können über einen Hebel zusätzlich auch den Anpressdruck der Einzugsrollen anpassen.
Der Rest vom Papierweg ist ebenfalls vorbildlich. Alles aus Metall, kein Plexiglas, sondern Schottglas.
Über die grünen Einstellräder lässt sich der Spalt für das Papier verändern. Hiermit kann das Papier zum Beispiel leicht geglättet werden.
Dies gilt ebenfalls für die Unterseite.
Beim unteren Papierweg lässt sich eine Revisionsklappe herausnehmen. Nun kann man das Gerät leicht reinigen. Sämtliche Elektronik ist hier gekapselt. Somit kann keine Büroklammer oder anderes einen Kurzschluss verursachen.
Durch die Revisionsklappe kommt man auch leicht an die Sensorik, um diese vorsichtig abzupinseln.
Auch die Revisionsklappe an sich ist aus gefrästem und verschraubtem Metall.
In der Umlenkung des Papierwegs kommt es nun zu dem Highlight der Inotec Scanner. Die Umlenkung erfolgt nicht mit Transportrollen, sie erfolgt mit Bändern.
Das ist die schonendste Art, das Papier in den Auswurf zu transportieren, die möglich ist.
Die Bänder sind verschleißfrei und halten ein Scannerleben.
Selbst der Auswurf ist aus Metall gefertigt und die Papierbegrenzer leiern beim Verstellen auf diverse Papiersorten nicht aus.
Der hintere Auswurf ist hier etwas spartanischer und fängt das Papier lediglich auf. Dieser eignet sich aber hervorragend zum Aussortieren von Barcode- oder Patchblättern. Es lassen sich aber auch andere Regeln, wie zum Beispiel Papiergrößen, definieren.
Wem das Fach nicht ausreicht, kann seinen Scamax 6×1 um weitere Auswurffächer erweitern, diese werden dann oben über dem bisherigen Auswurffach montiert.
Das 7 Zoll Touch Display dient zur Visualisierung von Störungen, Doppelblatteinzügen und auch Informationen zum aktuellen Stapel.
Gerade auch die optische Darstellung, wo sich im Gerät die Störung befindet, ist einzigartig. Das Display ist gestochen scharf und sucht in der Geräteklasse seinesgleichen.
Rundum haben wir hier das perfekte Arbeitstier gestellt bekommen. Der Scanner hat selbstverständlich einen höheren Anschaffungspreis, jedoch ist auch die Lebensdauer um einiges höher als bei den Konkurrenzgeräten.
DATAWIN gibt bei seinen Inotec Scamax Scannern eine Nutzungsdauer von mindestens 10 Jahren an. In der Realität sieht man von den Vorgängern noch etliche die auch nach über 15 Jahren noch unterstützt werden und einwandfrei laufen.
Technische Details
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